Portland Feuerwehr setzt Maßstäbe mit Fokus auf mentale Gesundheit der Feuerwehrleute

Die Zahl der Notrufe, auf die die Feuerwehr in Portland reagieren muss, ist enorm hoch. Neben Bränden sind es oft Suizide, Missbrauchsfälle von Kindern, Schießereien, Überdosen und tödliche Unfälle, mit denen sich die Feuerwehrleute auseinandersetzen müssen. Doch auch sie selbst sind manchmal diejenigen, die Rettung brauchen.

Die Stadt Portland hat erkannt, wie wichtig mentale Gesundheit und der Umgang mit traumatischen Erlebnissen für ihre Feuerwehrleute sind. Sie hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um ihnen zu helfen. Unter anderem gibt es ein aktives Peer-Support-Team, das sich um die Kollegen kümmert. Neue Feuerwehrleute erhalten außerdem eine mentale Gesundheitsschulung an der Feuerwehrakademie. Doch besonders beeindruckend ist eine Maßnahme, die nur wenige Feuerwehren im ganzen Land haben: einen Vollzeit-Mentalbetreuer.

Feuerwehrchef Keith Gautreau betont, dass dies einen großen Unterschied für viele Feuerwehrleute macht. Das bestätigt auch Feuerwehrmann Nick Jewett, der bereits als Kind von diesem Beruf fasziniert war. Durch seine Nähe zur Feuerwache konnte er die Feuerwehrleute dabei beobachten, wie sie zu Einsätzen eilten. Diese Begeisterung verlor er auch während des Studiums nicht. Schließlich beschloss er, sich der Feuerwehr anzuschließen und ist bis heute von diesem Beruf begeistert.

Der Hauptgrund, warum Feuerwehrleute wie Jewett in diesem Bereich arbeiten, ist die Möglichkeit, anderen Menschen an ihren schlechtesten Tagen zu helfen. Doch Feuerwehrchef Gautreau macht deutlich, dass sie anderen nicht helfen können, wenn sie selbst nicht in der Lage sind zur Arbeit zu kommen oder wenn es ihnen persönlich nicht gut geht.

Die Stadt Portland hat erkannt, wie wichtig es ist, für das mentale Wohlbefinden ihrer Feuerwehrleute zu sorgen. Durch den Schwerpunkt auf mentale Gesundheit und den Einsatz eines professionellen Betreuers macht Portland klar, dass sie sich um ihre Feuerwehrleute kümmern und die Kultur im Umgang mit mentaler Gesundheit und Trauma verändern wollen. Damit setzt die Portlander Feuerwehr nicht nur in Maine, sondern auch im ganzen Land Maßstäbe.

FAQs:
1. Warum ist die Zahl der Notrufe in Portland so hoch?
– Die Feuerwehr in Portland reagiert auf eine enorme Anzahl von Notrufen, darunter Brände, Suizide, Kindesmissbrauch, Schießereien, Überdosen und tödliche Unfälle.

2. Was unternimmt die Stadt Portland, um ihre Feuerwehrleute zu unterstützen?
– Die Stadt Portland hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die mentale Gesundheit und den Umgang mit traumatischen Erlebnissen bei ihren Feuerwehrleuten zu fördern. Dazu gehört ein aktives Peer-Support-Team und eine mentale Gesundheitsschulung für neue Feuerwehrleute. Außerdem gibt es einen Vollzeit-Mentalbetreuer.

3. Wie wirkt sich der Vollzeit-Mentalbetreuer auf die Feuerwehrleute aus?
– Der Vollzeit-Mentalbetreuer macht einen großen Unterschied für viele Feuerwehrleute. Er bietet professionelle Unterstützung und hilft ihnen, mit den Herausforderungen ihres Berufs umzugehen.

4. Warum arbeiten Feuerwehrleute in diesem Bereich?
– Der Hauptgrund, warum Feuerwehrleute in diesem Bereich arbeiten, ist die Möglichkeit, anderen Menschen an ihren schlechtesten Tagen zu helfen.

Definitions:
– Peer-Support-Team: Ein Team von Kollegen, das sich um die mentalen Bedürfnisse und Herausforderungen der Mitglieder kümmert.
– Vollzeit-Mentalbetreuer: Ein professioneller Betreuer, der sich ausschließlich um die mentale Gesundheit der Feuerwehrleute kümmert.

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Offizielle Website der Stadt Portland
Nationale Feuerwehrschutzvereinigung (National Fire Protection Association)
Nationale Allianz für psychische Erkrankungen (National Alliance on Mental Illness)